Die Tradition des Collegium Musicum hat das Hamburger
und auch das deutsche Musikleben geprägt. Das erste wurde 1660 unter der
Leitung von Matthias Weckmann gegründet. Georg Philipp Telemann und
Johann Sebastian Bach setzten dies in Leipzig und Hamburg fort. Ein
wesentliches Merkmal ist Kollegialität, also die grundsätzliche
Gleichberechtigung aller Mitglieder.
Wir, das sind David Movsisyan und einige Kolleginnen
und Kollegen, die als erfahrene, gleichgesinnte Musiker ihre Spielfreude
und Inspiration mit dem Publikum teilen möchten. Wir fanden uns zusammen
und gründeten das „collegium musicum hamburg“, gleichwohl wir uns nicht
als Barockorchester definieren möchten. Wir spielen bewusst mit modernen
Instrumenten um uns die Vielfalt der Meisterwerke aus allen Epochen
erschließen zu können.
Wir wollen etwas wiederbeleben, was die Verpflichtung
zur musikalischen Perfektion mit einer Leidenschaft verbindet, Musik als
lebendigen Teil der Kultur zu präsentieren und zu teilen. Angesichts des
modernen Kulturbetriebs und der Bedürfnisse von Musikern und Publikum
wird sich dieser Klangkörper nicht als starres Gebilde „etablieren“,
sondern sich immer wieder neu „erfinden“ mit verschiedenen Besetzungen
und Epochen im Repertoire.
Nach den ersten Jahren unserer Zusammenarbeit erkennen
wir, dass die Flexibilität und Lebendigkeit nicht nur in der
musikalischen Arbeit bei Proben und Konzerten erarbeitet wird, sondern
auch aus der Vielfältigkeit der Mitglieder entsteht. Herkunft,
Ausbildung, musikalische Stilrichtung (Klassik, Musical,
...) und die Klangkörper (Solo, Kammermusik,
Orchester, ...) einer jeden und eines jeden von uns bilden den
individuellen Charakter. Dies bildet in der Gemeinschaft des collegiums
die Vitalität, die wir unserem Publikum präsentieren möchten.
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